Meine Wahl
Zitat:
Es wird nie soviel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.
(Bismarck)
Und jetzt sind wir natürlich alle froh dass im Oktober eine Wahl anfängt,
im Israel Krieg herrscht und die Jagdsaison voll im Gange ist.
Im Grunde darf einen nicht wundern, dass wir ständig angelogen werden.
Wir lassen uns doch auch anlügen.
Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon oft gehört hat als
eine Wahrheit die einem neu ist.
Und die Menschen mögen Veränderungen nicht. Das war
nie so, wird auch nie so sein. Musterbeispiel Kirche.
Aber darauf will ich jetzt nicht eingehen.
Gestern saß ich so gegen Mitternacht draußen mit dem
Hund meiner Freundin und habe mich mit ihm unterhalten.
Die meiste Zeit habe ich geredet.
Ich dachte darüber nach, wie dumm doch die Fliegen,
Mücken und Motten sind, dass sie immer wieder gegen
das Licht fliegen, nie aufgeben und irgendwann daran sterben.
Die Spinnen freuen sich darüber und spinnen ihre Netze um die
Lampen. Sie fangen täglich viele von den kleinen Insekten,
die versuchen das Licht zu erreichen.
Und dann kam mir die Idee, dass wir im Grunde um nichts
intelligenter sind als diese kleinen dummen Insekten, die
ständig ums Licht schwirren.
Nur heißt unser Licht Geld.
Der einzige Unterschied zwischen ihnen und uns
ist, dass wir uns für entwas Materielles entschieden haben.
Wir schwirren und fliegen nicht ums Geld.
[Das mit dem Fliegen funktioniert normalerweise auch nicht]
Wenn jetzt jemand einen Haufen Geld auf die
Straße werfen würde, würden wir in Scharen hinlaufen
uns so viel nehmen wie wir können und dann weglaufen.
Und genau das würden die
Fliegen, Motten und Mücken auch tun, wenn
man Licht nehmen könnte.
Klar soweit?
___________
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i ma ein
dass endlich passiert is, jo - ois is vorbei
das de wöid nimma seht und dass koana mehr lebt
dass koan vog`l, koan käfer, koan grosholm mehr gibt
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
dass sich koana mehr wehrt, .... muass jo net sein
dass koana mehr aufsteht, bloss ergeben und starr
und i a so bin, wie mei vodda mol wo`a
monchmoi, wenn i aufwoch dann buid i mia ein
dass i arbeit und bugg`l, net froh bin und frei
mi, mit 65 hinleg und wart, bis i stirb
und meine kinder bloss wiss`n woll`n
wos `amoi kriagn
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
dass i ois, wos mir g`sogt wert, glei glaub und nie schrei
dass im erdinger moos draus,'an flughofn bau`n
und jeden dog mehr, unsere landschaft versaun
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
obwohl i nix hear, hear i trotzdem wen schrein..
und obwohl i nix riach, riach i trotzdem den g`stank
von menschen, de`s um`brocht hob'n, in un`sam land
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
dass i, mit olle ondan, kanack`n raus, schrei
und dass de leit, de mir 20 joah mein dreck weg`gramt hom
auf amol, nur no'abschaum und luft für me san
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
dass i mit meine kinder net red, sondern schrei,
dass i eanan nur lern, wia ma schee tuat und kriacht
bis mei bua seine kinder, gonz genauso erzieag`t
jo und monchmoi, wenn i aufwoch, dann wünsch i ma so
dass ma jemand die angst nimmt, de angst vor dem tag
oder, dass ma irgendwer sogt, doss des oi`s net stimmt
wos i jed`n dog wieder, mit eig`ne aug`n siech
"die wurzeln allen übels,
fongt do oh`,
wo da neid dazua kimmt "
[Hans Söllner - Monchmoi wonn i aufwoch]
Es wird nie soviel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.
(Bismarck)
Und jetzt sind wir natürlich alle froh dass im Oktober eine Wahl anfängt,
im Israel Krieg herrscht und die Jagdsaison voll im Gange ist.
Im Grunde darf einen nicht wundern, dass wir ständig angelogen werden.
Wir lassen uns doch auch anlügen.
Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon oft gehört hat als
eine Wahrheit die einem neu ist.
Und die Menschen mögen Veränderungen nicht. Das war
nie so, wird auch nie so sein. Musterbeispiel Kirche.
Aber darauf will ich jetzt nicht eingehen.
Gestern saß ich so gegen Mitternacht draußen mit dem
Hund meiner Freundin und habe mich mit ihm unterhalten.
Die meiste Zeit habe ich geredet.
Ich dachte darüber nach, wie dumm doch die Fliegen,
Mücken und Motten sind, dass sie immer wieder gegen
das Licht fliegen, nie aufgeben und irgendwann daran sterben.
Die Spinnen freuen sich darüber und spinnen ihre Netze um die
Lampen. Sie fangen täglich viele von den kleinen Insekten,
die versuchen das Licht zu erreichen.
Und dann kam mir die Idee, dass wir im Grunde um nichts
intelligenter sind als diese kleinen dummen Insekten, die
ständig ums Licht schwirren.
Nur heißt unser Licht Geld.
Der einzige Unterschied zwischen ihnen und uns
ist, dass wir uns für entwas Materielles entschieden haben.
Wir schwirren und fliegen nicht ums Geld.
[Das mit dem Fliegen funktioniert normalerweise auch nicht]
Wenn jetzt jemand einen Haufen Geld auf die
Straße werfen würde, würden wir in Scharen hinlaufen
uns so viel nehmen wie wir können und dann weglaufen.
Und genau das würden die
Fliegen, Motten und Mücken auch tun, wenn
man Licht nehmen könnte.
Klar soweit?
___________
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i ma ein
dass endlich passiert is, jo - ois is vorbei
das de wöid nimma seht und dass koana mehr lebt
dass koan vog`l, koan käfer, koan grosholm mehr gibt
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
dass sich koana mehr wehrt, .... muass jo net sein
dass koana mehr aufsteht, bloss ergeben und starr
und i a so bin, wie mei vodda mol wo`a
monchmoi, wenn i aufwoch dann buid i mia ein
dass i arbeit und bugg`l, net froh bin und frei
mi, mit 65 hinleg und wart, bis i stirb
und meine kinder bloss wiss`n woll`n
wos `amoi kriagn
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
dass i ois, wos mir g`sogt wert, glei glaub und nie schrei
dass im erdinger moos draus,'an flughofn bau`n
und jeden dog mehr, unsere landschaft versaun
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
obwohl i nix hear, hear i trotzdem wen schrein..
und obwohl i nix riach, riach i trotzdem den g`stank
von menschen, de`s um`brocht hob'n, in un`sam land
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
dass i, mit olle ondan, kanack`n raus, schrei
und dass de leit, de mir 20 joah mein dreck weg`gramt hom
auf amol, nur no'abschaum und luft für me san
monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein
dass i mit meine kinder net red, sondern schrei,
dass i eanan nur lern, wia ma schee tuat und kriacht
bis mei bua seine kinder, gonz genauso erzieag`t
jo und monchmoi, wenn i aufwoch, dann wünsch i ma so
dass ma jemand die angst nimmt, de angst vor dem tag
oder, dass ma irgendwer sogt, doss des oi`s net stimmt
wos i jed`n dog wieder, mit eig`ne aug`n siech
"die wurzeln allen übels,
fongt do oh`,
wo da neid dazua kimmt "
[Hans Söllner - Monchmoi wonn i aufwoch]