Manchmal werde ich
darin nachdenkt, drängen sich gewisse Fragen auf.
Fragen, die man sich normalerweise nicht zu
stellen wagt, weil ihre Antwort unmöglich ist,
oder einfach nur schmerzhaft und traurig endet.
Dann gibt es andere Fragen, die sich leichter
stellen lassen, Fragen nach Hoffnungen und Träumen,
die dann von meinem gnadenlosen Realismus wieder
zerstört werden.
So wie die Träume.
Ich würde gerne berühmt werden.
Mit meiner Musik durch den Kontinent touren und
ganze Stadien füllen, das Publikum begeistern und
eine wahnsinns Bühnenperformance abliefern.
Realismus:
Du bist nicht gut genug, du kannst zwar ganz
annehmbar singen, aber nicht mehr. Nur richtig
gute Musiker werden berühmt ohne sich für die
Öffentlichkeit zu prostituieren. Und das will ich nicht.
[und aus.]
So enden alle meine Wunschvorstellungen und
ich werde von meinem Realismus, der sich mit einer
Prise Pessimismus selbst verfeinert hat gezwungen
über die möglichen schlechten Lagen meiner
Zukunft nachzudenken.
Ein durchschnittlicher Job,
ein durchschnittliches Leben.
Blüht mir das?
Ich wende meine Gedanken meist schnell wieder
von dieser Richtung ab und denke an etwas anderes,
was mein derzeitiges Leben betrifft, das doch durchaus
angenehmer ist als eine Zukunft in einer durchschnittlichen
Welt.
Was ich damit sagen will ist, dass es
mir keinen Spaß macht an die Zukunft zu denken,
vor allem weil noch so viel im Schatten liegt und ich
nicht spontan oder unternehmungslustig genug bin
mich einfach draufzustürzen.
Vor allem habe ich die dumme Angewohnheit, immer
wenn ich an etwas denke gleich den "worst case" zu
ersinnen und dann demotiviert mich dieser Gedankengang.
Wie sehe ich mich in 10 Jahren?
Das weiß ich nicht, vielleicht erfolgreich,
vielleicht durchschnittlich, vielleicht gar nicht.
Erlebe ich jemals, dass sich die Menschheit ändert?
Erlebe ich gar einen nächsten Krieg?
ÜBERlebe ich ihn?
Was wird danach sein?
Bekomme ich Kinder, werden sie gesund sein?
Bin ich irgendwann alt und glücklich und kann
mit mir selbst im Reinen sterben?
Ich hoffe schon.
Es wäre schade, ich würde gerne sehen,
wie meine Kinder aufwachsen und selbst Kinder
bekommen, die dann ebenfalls aufwachsen.
Ich möchte gerne erleben wie meine Träume
Wirklichkeit werden und meine Fantasien
lebendig werden.
[Und dann?]
Dann sterbe ich zufrieden und freue mich auf
das was danach kommt.
[Was kommt danach?]
Das weiß ich nicht.
Aber ich wüsste es gerne,
doch dafür bleibt noch Zeit.
_________
This is a call to arms,
will you stand beside me?
This is our time to fight,
no more compromising
And this blackened heart will sing
For sad solidarity
Halo, over our demise
Following a god so blind
Sallow, in their sickening
Swallow not, the shit they feed
This is a right to life,
not the Religious Right’s act
This is abortion’s knife,
aiming at the womb of
The Christian conspiracy
So open thine eyes and see, the
Halo, over our demise
Following a god so blind
Sallow, in their sickening
Swallow not, the shit they feed
Our time is now, our time is now
And I won’t pray for you
And I won't pray for you
And I won't pray for you
Halo
Follow
Sallow
Swallow
Halo, over our demise
Following a god so blind
Sallow, in their sickening
Swallow not, the shit they feed
Your words will never hold us down
Prayer’s won’t be spared on you
Satisfaction denied
‘Til you’re dead and gone
Gone
Dead and gone!
You’re gone!
[Machine Head - Halo]